Am Montag den 04. Mai 2020 fand nun die offizielle Amtsübergabe der Wellseer Wehrführung statt. Aus gegebenem Anlass mussten wir - vorerst - auf den gebührenden Rahmen verzichten. Statt einer feierlichen Übergabe vor der Mannschaft, den Gästen und unseren Familien, wurden die Abberufungen und Vereidigungen in den Räumlichkeiten der Amtsleitung durch den leitenden Branddirektor Thomas Hinz vorgenommen. Natürlich unter Einhaltung der aktuellen Verhaltensregeln und Hygienevorschriften.
Damit reicht Wolfgang Dörfler, nach 15 Jahren als Ortswehrführer der Wellseer Feuerwehr, den Staffelstab an seinen bisherigen Stellvertreter Björn Reimer weiter. Wolfgang selbst war es auch, der 2017 begann, seine Nachfolge zu regeln und damit einen reibungslosen Übergang ermöglichte. Mit Tobias Lage übernimmt ein erfahrenes Vorstandsmitglied den Posten des stellvertretenden Ortswehrführers.
Wolfgang Dörfler leistete bis heute in "seiner Feuerwehr" über 51 Jahre treue Dienste. Von den Anfängen in der Jugendfeuerwehr über die Mitwirkung im damaligen Musikzug bis heute. Er engagierte sich als Jugendwart, Gruppenführer, stellvertretenden Wehrführer und Ortswehrführer. Damit kann Wolfgang auf über 45 Jahre Vorstandsarbeit zurück blicken. Neben dem Traditionsabzeichen der Kieler Feuerwehr trägt Wolfgang das Dienstabzeichen für 50 Jahre aktiven Dienst und das Brandschutz Ehrenzeichen am Bande in Gold.
In seinen Amtszeiten begleitete Wolfgang den Neubau des Feuerwehrgerätehauses am Kirchenberg 1 und den Aufbau der "Sonderkomponente Atemschutzlogistik" die noch in diesem Jahr mit einem neuen Gerätewagen Logistik ausgestattet wird. Im nächsten Jahr steht dann noch der Ersatz unseres 24 Jahre alten Löschfahrzeuges durch ein zeitgemäßes Hilfeleistungslöschfahrzeug an. Damit lässt die aktuelle Ausstattung keine Wünsche offen und die neue Wehrführung kann sich auf dieses stabile Fundament stützen. In den nächsten Jahren wird die Weiterentwicklung der Aus- und Fortbildung sowie die Motivation der ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Fokus stehen.
Wir sagen an dieser Stelle schon einmal...
DANKE
... lieber Wolfgang!
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